Die Neulandgewinner Werkstätten

Für die Neulandgewinner*innen finden während der zweijährigen Förderperiode drei Werkstätten statt. Sie richten sich jeweils an die geförderten Neulandgewinner*innen einer Runde und stehen ganz im Zeichen des Vernetzens und des Austauschens über Entwicklungen und Erfahrungen. Im geschützten Raum können Fragen gestellt werden, wird über Schwierigkeiten geredet – und werden natürlich Erfolge gefeiert.

Thematisch beziehen sich die Werkstätten direkt auf die Impulse der Mentor*innen, die sie aus der Begleitung der Neulandgewinner*innen mitbringen. Angeleitet durch das Programmbüro bilden sich die Teilnehmenden in den Werkstätten in einem kollegialen Rahmen gemeinsam fort. Neben der Fokussierung auf das eigene Projekt wird dabei das große Ganze nicht vergessen – eine starke Zivilgesellschaft in ländlichen Regionen aufbauen und sichtbar machen.

Für die Neulandsucher*innen gibt es am Beginn und Ende des Förderzeitraumes je eine Werkstatt. Sie wird jeweils am Vortag der Neulandgewinner-Werkstatt durchgeführt, um eine Begegnung mit den Neulandgewinner*innen zu ermöglichen. Inhaltlich fokussieren sie noch mehr auf (gegenseitige) Lernprozesse, um Stärkung und Verstetigung des Engagements zu erzielen.

 

Übersicht der Werkstätten

Förderrunde 2: 2015-2016

Werkstatt #4 in Stolpe, Usedom

Die Neulandgewinnerbewegung – Wie kann es weiter gehen? – Transfer und Vernetzung

Das zentrale Ziel der Werkstatt #4 ist die Erweiterung und Verstärkung der Neulandgewinner-Bewegung durch eine bunte Mischung an unterstützenden und verbindenden Aktionen durch jedes Neulandgewinnerprojekt. Es wurden konkrete Vernetzungs- oder Transferangebote von jedem Neulandgewinner der 2. Runde gesammelt, diskutiert und zu einem Zeitplan für 2017 zusammengeführt.

Förderrunde 2: 2015-2016

Werkstatt #3 in Görlitz

Zwischenbilanz

Nach 18 Monaten Projektarbeit war Zeit für eine Zwischenbilanz und dem Feilen an einer „Projektformel“. Die Neulandgewinner der 2. Runde diskutierten den Stand des Projektfortschritts, die Einschätzung der ganz persönlichen Entwicklung, die Sichtbarkeit der Teams nach außen sowie die wahrgenommenen praktischen Veränderungen vor Ort. Um „die richtigen Worte” für eine Projektformel zu finden, gab es Unterstützung durch Hauke Brekenfeld und Thomas Friemel von den Agentur Kombüse aus Hamburg.

Förderrunde 2: 2015-2016

Werkstatt #2 in Berlin

Neuland vernetzen

In der WS #2 der 2. Runde des Programms ging es ganz wesentlich um Team- und Netzwerkentwicklung. Wer steht wo? Wo fehlen Mitstreiter? Wer kann gut kommunizieren, wer gut motivieren und wer ist immer dann da, wenn dringend Hilfe gebraucht wird. Über diese Fragen wurde im kleinen Kreis der Neulandgewinner intensiv diskutiert.

16. Oktober 2015

Förderrunde 2: 2015-2016

Werkstatt #1 in Dessau

Neuland gewinnen – zwischen Projekt und Vision
Die Werkstatt #1 in Dessau markierte einen Meilenstein in der Entwicklung des Programms: mit Beginn der 2. Förderrunde finden die Werkstätten jeweils bei einer/m Neulandgewinner*in vor Ort statt. Und auch wenn pro Runde nur drei oder vier Gastgeber*innen sein können, tragen diese Aufenthalte vor Ort sehr zum gegenseitigen und gemeinsamen Verständnis der Projekte und des Neulandgewinnens überhaupt bei.
Ziel der Werkstatt #1 war es, das Verhältnis zwischen der Verwirklichung von Utopien und dem Machbaren in der Projektlaufzeit zu diskutieren. Die Neulandgewinner*innen sind eher ungeduldig und haben hohe Erwartungen an ihre Arbeit, aber die großen Visionen können letztlich auch nur mit vielen kleinen Schritten verwirklicht werden und erfordern Geduld. Es erfolgte ein Austausch darüber, wie man Gegnerschaften und weitere Hemmnisse überwindet und sich durch Teilerfolge bestärkt, statt sie geringzuschätzen.